Clearingstelle des Beratungs- und Förderzentrums
Das Clearingverfahren des Beratungs- und Förderzentrums der Reinickendorf-Schule (angebunden an "sozialraumorientierte Hilfen und Prävention": ‚sHiP‘) orientiert sich am Rahmen einer chancengleichen und barrierefreien Beschulung von Schüler_innen mit herausfordernden Verhaltensweisen. Es handelt sich um eine sinnvolle Ergänzung vorhandener Beratungsstrukturen und Bündelung von Schnittstellen. Ziele und Ressourcen werden gemeinsam gesucht und aktiviert; Risiko- und Schutzfaktoren (Resilienz) eruiert. Statt einem starren Rahmen sollen individuelle Lösungen mit Einbezug aller Beteiligter (Verbindlichkeit) erörtert werden.
Innerhalb eines Clearings werden Kinder und Jugendliche mit auffälligen Verhaltensweisen in den Fokus gestellt und Überlegungen und Absprachen zur weiteren Beschulung und dem geeigneten Förderort getätigt. Hierbei werden besonders Kinder und Jugendliche besprochen, die mit Anspruch auf sonderpädagogische Förderung aus einem anderen Bundesland oder auch aus Hessen zuziehen, vollstationär in Wohngruppen aufgenommen wurden, durch die KJP entsprechende Empfehlungen zu weiteren Beschulung erhalten haben sowie eingereichte Anträge zur Überprüfung des Anspruchs, Einschulungskinder und Übergänge in weiterführende Schulen.
Grundsätzliche Zielsetzung ist, einen möglichst frühzeitigen Kontakt im Rahmen der Übergänge zu den allgemeinen Schulen aber auch dem Staatlichen Schulamt herzustellen, um über Schüler_innen mit herausfordernden Verhaltensweisen zu informieren und den Einschulungsprozess vorzubereiten bzw. die Übergänge zu gestalten.
Das Clearingverfahren hat u.a. die Funktion eines institutionellen Informationsaustausches zwischen Schulämtern, Schulträgern, allgemeinen Schulen, Kinder- und Jugendhilfe und dem regionalen Beratungs- und Förderzentrum, die verbindliche und angemessene Vorkehrungen zum Förderort trifft.
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